© Kurt Jetzlsperger

Gautschbrief

Was ist gautschen?

Das erste „Entwässern“ des Papiers nach dem Schöpfen wurde gautschen genannt. Früher wurden Schriftsetzer und Buchdrucker nach der Lehre gegautscht und damit in den Gesellenstatus erhoben. Eine nasse Angelegenheit, da der Lehrling sich zunächst auf einen nassen Schwamm setzen musste und dann in einer Bütte untergetaucht wurde. Heute gibt es den Beruf des Schriftsetzers nicht mehr, die sich daraus entwickelten Berufe wie z. B. der Mediengestalter praktizieren das Gautschen teilweise beim Abschluss der Ausbildung noch.
© Kurt Jetzlsperger

Gautschbrief

Was ist gautschen?

Das erste „Entwässern“ des Papiers nach dem Schöpfen wurde gautschen genannt. Früher wurden Schriftsetzer und Buchdrucker nach der Lehre gegautscht und damit in den Gesellenstatus erhoben. Eine nasse Angelegenheit, da der Lehrling sich zunächst auf einen nassen Schwamm setzen musste und dann in einer Bütte untergetaucht wurde. Heute gibt es den Beruf des Schriftsetzers nicht mehr, die sich daraus entwickelten Berufe wie z. B. der Mediengestalter praktizieren das Gautschen teilweise beim Abschluss der Ausbildung noch.